Was gibt es Neues? Diese Frage treibt mich nicht nur als Journalisten an, sie taktet auch mein Leben als Autor, Redner und Lehrender. Hier informiere ich über aktuelle Termine, neue Projekte und Vorhaben, die in nächster Zeit anstehen. Und vielleicht ergeben sich über aktuelle Termine Gelegenheiten, bei denen wir uns begegnen können!
Das neue Buch über FriedrichVordemberge-Gildewart
Jetzt hat Friedrich Vordemberge-Gildewart endlich sein Buch: Meine Darstellung über Leben und Werk des konstruktivistischen Künstlers aus Osnabrück ist da! Mein Buch bietet die seit Jahren fällige neue Einführung in Leben und Werk des Künstlers - lesbar geschrieben, auf kompetentem Wissensstand. Alles, was man über "VG" wissen sollte - das bietet dieser handliche Hundertseiter mit seinen rund 40 farbigen Abbildungen. Der Text führt durch die Stationen von Vordemberges Werk, erklärt, wie die konkrete Kunst dieses Meisters der Abstraktion funktioniert und macht klar, was Vordemberge zu einem der insgesamt wichtigsten Künstler der Avantgarde macht.
Im Kontext der Klassischen Moderne ist Vordemberge-Gildewart neu zu entdecken: Das ist die Botschaft dieses Buches, das den Namen Vordemberges neu im Kanon der Moderne etabliert. In der "Kleinen Reihe der Künstlerbiografien" des Kölner Wienand-Verlags platziert, wird dieses Buch eine gute Verbreitung erfahren, gerade in spezialisierten Buchgeschäften und Museumsbuchhandlungen.
Dabei ist es mir gelungen, die Programmleitung des renommierten Kölner Wienand-Verlages von diesem Projekt zu überzeugen. Die Zusammenarbeit hat sich als ausgesprochen konstruktiv und freundlich erwiesen. Das gilt auch für die Schweizer Vordemberge-Stiftung, das Museum Wiesbaden, das Osnabrücker Museumsquartier und viele andere Institutionen, die Repros geliefert, Abbildungen erlaubt, Bildrechte eingeräumt haben. So handlich das Buch im Format erscheinen mag - in der Summe hat gerade die Beschaffung der vielen Abbildungen viel Arbeit bereitet. Lektor Thomas Hauffe leistete dabei nicht nur Kärrnerarbeit, er fand auch manch neuen Weg, um Probleme zu lösen. Eine richtig gute Erfahrung der Zusammenrareit!
Im Kontext der Klassischen Moderne ist Vordemberge-Gildewart neu zu entdecken: Das ist die Botschaft dieses Buches, das den Namen Vordemberges neu im Kanon der Moderne etabliert. In der "Kleinen Reihe der Künstlerbiografien" des Kölner Wienand-Verlags platziert, wird dieses Buch eine gute Verbreitung erfahren, gerade in spezialisierten Buchgeschäften und Museumsbuchhandlungen.
Dabei ist es mir gelungen, die Programmleitung des renommierten Kölner Wienand-Verlages von diesem Projekt zu überzeugen. Die Zusammenarbeit hat sich als ausgesprochen konstruktiv und freundlich erwiesen. Das gilt auch für die Schweizer Vordemberge-Stiftung, das Museum Wiesbaden, das Osnabrücker Museumsquartier und viele andere Institutionen, die Repros geliefert, Abbildungen erlaubt, Bildrechte eingeräumt haben. So handlich das Buch im Format erscheinen mag - in der Summe hat gerade die Beschaffung der vielen Abbildungen viel Arbeit bereitet. Lektor Thomas Hauffe leistete dabei nicht nur Kärrnerarbeit, er fand auch manch neuen Weg, um Probleme zu lösen. Eine richtig gute Erfahrung der Zusammenrareit!
Vortrag zum zehnten Geburtstag der Sievert-Stiftung: Hon.-Prof. Dr. Stefan Lüddemann spricht im Osnabrücker Schloss. Foto: Angela von Brill
10 Jahre Sievert-Stiftung für Kultur und Wissenschaft:
Vortrag in der Universität Osnabrück
Die Sievert-Stiftung für Kultur und Wissenschaft hat am 9. September 2023 in Osnabrück ihren zehnten Geburtstag gefeiert. Zum Festakt im Osnabrücker Schloss, dem Hauptsitz der Universität, erschienen mehrere hundert Festgäste aus allen Bereichen von Kultur und Wissenschaft. Niklas Sievert, Sohn des Stifters Prof. Dr. Hans-Wolf Sievert, präsentierte eine ganze Reihe von Projekten, die die Stiftung fördert. Zu diesen Themen gehört die Beschäftigung mit dem Osnabrücker Konstruktivisten Friedrich Vordemberge-Gildewart. Die Sievert-Stiftung residiert jetzt im Geburtshaus des Künstlers in der Großen Gildewart, mitten in der historischen Altstadt Osnabrücks. Die Eigentümer des Hauses, Dr. Renate Schilhan-Hoffmann und Dr. Siegfried Hoffmann, haben ihr Domizil der Stiftung überschrieben. In dem Haus befinden sich nun die Geschäftsstelle der Stiftung und ein Ausstellungsraum.
Im Rahmen der Feier im Osnabrücker Schloss hatte ich die schöne Gelegenheit, Person und Werk Vordemberge-Gildewarts dem Publikum vorzustellen. Noch immer ist diese wichtige Figur der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts einer breiteren Öffentlichkeit kaum bekannt. In meinem Vortrag umriss ich die Stationen seiner Biografie und Werkentwicklung von der Tischlerlehre in Osnabrück, dem Start als Künstler der Avantgarde in Hannover bis hin zu den Jahren im Amsterdamer Exil und der Zeit als Lehrer an der Ulmer Hochschule für Gestaltung. Vordemberge-Gildewart verklammert damit Avantgarde, Exil und Neubeginn in der frühen Bundesrepublik - eine seltene und kostbare Künstlerbiografie in dem von Krisen und Kriegen geschüttelten Jahrhundert.
Mir kam es darauf an, den Künstler als unabhängigen Geist vorzustellen, als eine Figur, die mitten in der Avantgarde keiner ihrer Ideologien verfiel, sondern eine eigenständige Position der Konkreten Kunst ausgestaltete. Farben als Energien, Formen als Beziehungen: Vordemberge-Gildewart baute seine Bilder als Strukturen aus Energien, als Kunst für mündige Menschen, die auf Kommunikation und Kooperation vertrauen. Eine starke politische Botschaft, die sich mit Vordemberge-Gildewart verbindet.
Im Rahmen der Feier im Osnabrücker Schloss hatte ich die schöne Gelegenheit, Person und Werk Vordemberge-Gildewarts dem Publikum vorzustellen. Noch immer ist diese wichtige Figur der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts einer breiteren Öffentlichkeit kaum bekannt. In meinem Vortrag umriss ich die Stationen seiner Biografie und Werkentwicklung von der Tischlerlehre in Osnabrück, dem Start als Künstler der Avantgarde in Hannover bis hin zu den Jahren im Amsterdamer Exil und der Zeit als Lehrer an der Ulmer Hochschule für Gestaltung. Vordemberge-Gildewart verklammert damit Avantgarde, Exil und Neubeginn in der frühen Bundesrepublik - eine seltene und kostbare Künstlerbiografie in dem von Krisen und Kriegen geschüttelten Jahrhundert.
Mir kam es darauf an, den Künstler als unabhängigen Geist vorzustellen, als eine Figur, die mitten in der Avantgarde keiner ihrer Ideologien verfiel, sondern eine eigenständige Position der Konkreten Kunst ausgestaltete. Farben als Energien, Formen als Beziehungen: Vordemberge-Gildewart baute seine Bilder als Strukturen aus Energien, als Kunst für mündige Menschen, die auf Kommunikation und Kooperation vertrauen. Eine starke politische Botschaft, die sich mit Vordemberge-Gildewart verbindet.
Kolloquium in der FernUniversität Hagen:
Die neue Kunst der Gesellschaft
Zum Kolloquium in der FernUniversität Hagen: Prof. Dr. Frank Hillebrandt, Prof. Dr. Nina Tessa Zahner und Hon.-Prof. Dr. Stefan Lüddemann.
Ich freue mich darüber, dass mein Buch "Die neue Kunst der Gesellschaft. Kunst im Netzwerk der Praktiken", das ich 2021 publiziert habe, jetzt mehr und mehr diskutiert wird. 2022 hatte bereits Tobias Knoblich, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, mein Buch in den "Kulturpolitischen Mitteilungen" sehr zustimmend rezensiert. Am 7. Dezember 2022 hatte ich Gelegenheit, die Grundgedanken meines Buches im Rahmen eines soziologischen Kolloquiums an der FernUniversität Hagen vorstellen zu dürfen. Prof. Dr. Frank Hillebrandt hatte zu diesem Gespräch Prof. Dr. Nina Tessa Zahner und mich eingeladen. Frau Zahner hatte bereits vor Jahren ihr Buch "Die neuen Regeln der Kunst" publiziert und in ihrer Darstellung eine Verschiebung auf dem Feld der Kunst am Beispiel Andy Warhols und seiner Positionierung im Kunstbetrieb analysiert. Im Gespräch mit Lehrenden und Doktoranden der FernUniversität diskutierten wir unsere Ansätze in einem lebendigen Gespräch. Dabei positionierte ich meinen Erklärungsansatz als Basis einer Neufassung der Kunst aus soziologischer Sicht auf der Grundlage des Entwicklungsstandes der Kunst im 21. Jahrhundert. Ich bin sicher, dass die Diskussion vielfältige Anregungen erbracht hat, die nicht nur das kultursoziologische Gespräch, sondern auch weitere Publikationen anregen wird.
Symposium in Osnabrücker Museumsquartier:
Vortrag über Friedrich Vordemberge-Gildewart
Wie steht es um die Erforschung des Werkes von Friedrich Vordemberge-Gildewart? Zum 60. Todestag des Vertreters der konstruktiven und konkreten Kunst richtete die Stiftung "kunst.konkret.konstruktiv - vordemberge-gildewart" im Museumsquartier Osnabrück vom 2. bis 4. Dezember 2022 eine Tagung aus. Ich hatte Gelegenheit, in diesem Rahmen über das Thema "Eine andere Avantgarde? Friedrich Vordemberge-Gildewart und die Idee der Diagonale" zu sprechen. Dabei ging es nur vordergründig um eine bestimmte Bildkonzeption, die der Künstler analog zu Theo van Doesburg, dem Initiator der Gruppe De Stijl zur Mitte der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts initiierte. Die Idee der Diagonale verbindet sich für mich bei Vordemberge-Gildewart mit einer Konzeption der Konkreten Kunst, die von orthodoxen Konzepten dieser Richtung abweicht und der individuellen Erfindung und Variation mehr Raum lässt. "VG", wie der Künstler in Kurzform auch genannt wird, nutzte das Konzept der Diagonalen, um aus den Grundelementen der konstruktiven Kunst wie den Primärfarben und den geometrischen Grundformen leichte Bildkompositionen zu formen, die zwei Aspekte vereinen: zum einen die Präzision im Umgang mit den Grundelementen der Konkreten Kunst, zum anderen die Freiheit von Kompositionen, die weit über das Bildgeviert hinaus etwas zu sagen haben. Vordemberges Kunst ist für Gleichnis von Kooperationen und Kommunikationen in einer freien Gesellschaft. Nach diesem Zielpunkt werde ich mein Buch über Friedrich Vordemberge-Gildewart ausrichten, das ich 2023 schreiben möchte.
Symposium zum 150. Geburtstag:
Vortrag zu Heinrich Vogeler in Worpswede
Tagungsort des Symposiums zu Heinrich Vogeler: Das Rathaus in Worpswede.
Diskussionsrunde beim Heinrich-Vogeler-Symposium in Worpswede: Stefan Lüddemann, Beate C. Arnold, Siegfried Bresler, Walter Fähnders und Helga Karrenbrock (von links).
Wie kann die Kunst und insbesondere die weltanschauliche Position Heinrich Vogelers aus der Sicht des 21. Jahrhunderts neu gefasst werden? Im Rahmen des Symposiums zum 150. Geburtstag des Künstlers vom 7. bis 9. Oktober 2022 in Worpswede habe ich versucht, auf diese Frage eine Antwort zu geben, die auf der Höhe der Zeit ist. In meinem Vortrag "Heinrich Vogelers neue Kunst der Gesellschaft" habe ich die Blickrichtung gewendet - weg von den weltanschaulichen Kontroversen um die Frage nach Vogeler zwischen Jugendstil und Kommunismus, hin zu einer Sicht auf Heinrich Vogeler, die den Künstler als Vorläufer einer erweiterten Kunst im Sinn des 21. Jahrhunderts versteht. Der Umgang mit Vogeler scheint mir weiterhin stark von einer Binnensicht der Worpsweder Akteure bestimmt zu sein. Die seinerzeit erbittert geführte Kontroverse um Vogelers Gesamtkunstwerk Barkenhoff bestimmt auch heute noch weitgehend das Bild des Künstlers. Erst der Barkenhoff als Insel der Schönheit des Jugendstils, dann der Barkenhoff als Experimentierfeld einer Landkommune und dazwischen eine weltanschauliche Wende: Nach diesem Modell wird Vogeler weiterhin rubriziert und im Wechsel von weltanschaulichen Lagern in Anspruch genommen. Ich habe die Ebene der Beschreibung Vogelers verschoben und das Modell, das ich in meinem Buch "Die neue Kunst der Gesellschaft" entwickelt habe, auf Vogeler angewendet. In dieser Sicht erscheint Vogeler als Entwerfer geschlossener künstlicher Welten. Jugendstil und Kommunismus, sie erscheinen jetzt als Varianten des gleichen Gestaltungsmodells. Wichtiger aber als der Aufweis dieser Kontinuität in Vogelers Werk scheint mir der Punkt zu sein, den Barkenhoff endlich als Formation unterschiedlicher künstlerischer Praktiken zu verstehen - und Heinrich Vogeler als Künstler, der vor allem Kurator ist. Vogeler entwirft eine neue Kunst der Gesellschaft, nicht als Kommunist, sondern als Künstler, der unterschiedliche Formen der Praxis zu vernetzen und vielfältige Akteure auf dem Terrain seines Barkenhoff zu konzertieren verstand. Das macht ihn zu einer modernen Figur in einem neuen Sinn. Mein Vortrag geht in eine Publikation ein, die 2023 erscheinen soll.
Diskussion über Harry Kramer in der Kunsthalle Lingen
installationsansicht aus der Kunsthalle Lingen mit Werken Harry Kramers 2015. Foto: Kunsthalle Lingen
Harry Kramer und seine Zeit: Unter diesem Titel diskutiere ich am Dienstag, 19. Juli 2022, in der Kunsthalle Lingen gemeinsam mit der Kunsthallen-Leiterin Meike Behm und dem vormaligen Kunsthallen-Leiter und Kramer-Experten Heiner Schepers. Das Gespräch kreist um frische Perspektiven auf den 1997 verstorbenen Künstler aus Lingen, der mit seinen kinetischen Drahtskulpturen 1964 an der Documenta 3 teilgenommen hat. Wie ist sein Werk in seine Zeit einzuordnen? Welche Querverbindungen ergeben sich daraus? Darum dreht sich die Diskussion in der Kunsthalle Lingen.
Harry Kramer wurde 1925 in Lingen geboren und starb 1997 in Kassel. Er arbeitete in Lingen bis 1942 als Frisör und besuchte ab 1947 die Tanzschule von Lola Rogge in Hamburg. In den 1950er Jahren entwarf er ein mechanisches Theater, welches in der Berliner Galerie Springer uraufgeführt wurde. Anschließend gestaltete Harry Kramer in den 1960er Jahren zahlreiche Automobile Skulpturen, die jeweils mit
einer eigenen Mechanik ausgestattet waren und innerhalb derer sich Drahtobjekte drehten oder auch Klingeln einen Ton erzeugten. Es folgten buntfarbige Plastiken und Bilder sowie Plastiken, die wie Stehaufmännchen bewegt werden konnten. 1964 nahm Harry Kramer an der documenta 3 in Kassel teil und erhielt zu Beginn der 1970er Jahre einen Ruf als Professor an die Kunsthochschule Kassel. Hier
gestaltete er gemeinsam mit seinen Studierenden unter dem Namen „Atelier Kramer“ zahlreiche großformatige Installationen und Kunstaktionen. In den 1990er Jahren entwickelte und realisierte Harry Kramer das Projekt der Nekropole im Kasseler Habichtswald, innerhalb dessen Künstlerinnen und Künstler wie beispielsweise Rune Mields, Timm Ulrichs, Fritz Schwegler und Werner Ruhnau Grabmäler gestalteten, zuletzt wurde 2011 das Grabmal von Gunter Demnig realisiert.
Harry Kramer wurde 1925 in Lingen geboren und starb 1997 in Kassel. Er arbeitete in Lingen bis 1942 als Frisör und besuchte ab 1947 die Tanzschule von Lola Rogge in Hamburg. In den 1950er Jahren entwarf er ein mechanisches Theater, welches in der Berliner Galerie Springer uraufgeführt wurde. Anschließend gestaltete Harry Kramer in den 1960er Jahren zahlreiche Automobile Skulpturen, die jeweils mit
einer eigenen Mechanik ausgestattet waren und innerhalb derer sich Drahtobjekte drehten oder auch Klingeln einen Ton erzeugten. Es folgten buntfarbige Plastiken und Bilder sowie Plastiken, die wie Stehaufmännchen bewegt werden konnten. 1964 nahm Harry Kramer an der documenta 3 in Kassel teil und erhielt zu Beginn der 1970er Jahre einen Ruf als Professor an die Kunsthochschule Kassel. Hier
gestaltete er gemeinsam mit seinen Studierenden unter dem Namen „Atelier Kramer“ zahlreiche großformatige Installationen und Kunstaktionen. In den 1990er Jahren entwickelte und realisierte Harry Kramer das Projekt der Nekropole im Kasseler Habichtswald, innerhalb dessen Künstlerinnen und Künstler wie beispielsweise Rune Mields, Timm Ulrichs, Fritz Schwegler und Werner Ruhnau Grabmäler gestalteten, zuletzt wurde 2011 das Grabmal von Gunter Demnig realisiert.
Film über Eugen Gomringer und Friedrich Vordemberge-Gildewart wird vorgestellt
Was hat Eugen Gomringer über Friedrich Vordemberge-Gildewart zu sagen? Der Düsseldorfer Filmemacher Ralph Goertz vom IKS-Institut für Kunstdokumentation und Szenografie und ich haben im Juli 2021 Eugen Gomringer, den Gründer Konkreten Poesie, in seinem Domizil, dem Kunsthaus Rehau unweit von Hof besucht und zwei Tage lang mit ihm gesprochen. Gomringer und der 1899 in Osnabrück geborene und 1962 in Ulm gestorbene Vordemberge-Gildewart trafen Ende der fünfziger Jahre in Ulm zusammen. Gomringer arbeitete als Assistent von Max Bill, der die Hochschule leitete, "VG", wie der Osnabrücker Konkrete gern abkürzend genannt wird, als Professor für Typographie an der Hochschule. Gomringer hatte den Kontakt aufgenommen, um "VG" um Beiträge und um Rat für seine gerade gegründete Zeitschrift "Spirale" zu fragen. Zwei Geistesverwandte trafen sich, Gomringer, der Meister der von ihm so genannten Sprachkonstellationen, und Vordemberge-Gildewart, der Klassiker der Konkreten Kunst. Rückblickend erinnert sich Eugen Gomringer, dessen Gedicht "Avenidas" erst 2016 einen Skandal um angeblichen Sexismus an der Berliner Alice-Salomon-Hochschule auslöste, an Vordemberge-Gildewart und spricht über alle Aspekte der Konkreten Kunst. Der von der Osnabrücker Stiftung "kunst.konkret.konstruktiv. vordemberge-gildewart" beauftragte und von der Sievert-Stiftung finanzierte Film wird am 8. Mai 2022 um 11 Uhr im Osnabrücker Cinema-Arthouse vorgestellt.
Sprachexamen DALF C 1 in Düsseldorf bestanden
Frankreich ist meine Passion, seine Kultur, seine Zivilisation. Französisch ist für mich nicht nur die Sprache von Schriftstellern von Voltaire bis Albert Camus, Französisch ist für mich auch die schönste Sprache der Welt. Meine Geschichte mit der französischen Sprache geht weiter. Nach dem DELF B 1 habe ich im Januar 2022 die Prüfung zum DALF C 1 mit Erfolg abgelegt. Die Erfolgsbescheinigung ist gerade eingetroffen. Mit dieser zweithöchsten Niveaustufe bin ich dem Niveau der Muttersprachler schon sehr nahe gekommen. Ich habe das Glück, am Institut Francais in Düsseldorf einem sehr angenehmen und kompetent gemachten Kurs meiner engagierten Lehrerin folgen zu dürfen. Sie hat mich nicht nur perfekt auf die Prüfung eingestellt, sondern mir auch Schritt für Schritt immer neue Horizonte der französischen Sprache erschlossen. Ich freue mich über das sehr gute Gesamtergebnis der Prüfung DALF C 1, das mir in den geforderten Sprachkompetenzen des mündlichen und schriftlichen Ausdrucks sowie des Verstehens von gehörten und geschriebenen Texten eine durchgehend gute Kompetenz bescheinigt. Auch wenn jetzt keine weitere Sprachprüfung mehr anzusteuern bleibt, setze ich meinen Kurs weiter fort, um mich intensiver mit französischer Literatur und Landeskunde zu beschäftigen. Frankreich und seine Sprache bleiben meine Leidenschaft, meine Passion, jetzt erst recht.
Das große Tanztheater des Ulrich Heemann
Ulrich Heemann ist ein Künstler des großen Theaters - im Medium des Bildes. Der in Melle bei Osnabrück beheimatete Künstler hat in den letzten Jahrzehnten einen weiten Weg zurückgelegt - von der Grafik der frühen Jahre bis hin zu bearbeiteten Großfotografien, mit denen Heemann geradezu unerschrocken letzte Themen des Lebens angeht. Von November 2021 bis Januar 2022 hat Heemann seine Arbeiten im Kunstverein Melle gezeigt. 50 Jahre: Zu diesem Rückblick auf sein Werk durfte ich den einleitenden Katalogwort schreiben. Ich habe von David Bowies letztem Song "Lazarus" den Ausgang genommen, mit dem der große Verwandlungskünstler des Pop seinen nahen Tod ganz direkt ins Auge fasst und sich in dem Songvideo als von schwerer Krankheit gezeichneter Lazarus selbst inszeniert. Ulrich Heemann, selbst von einer Krebserkrankung genesen, inszeniert sich in gleicher Weise auf seinen Fotografien selbst als hinfälliger Körper, der gleichwohl auch in der existenziellen Krise seine Würde bewahrt. Der Katalog entfaltet die mit den Jahren ständig expandierten Bildwelten Heemanns, der seine wild wogenden Körpersinfonien mit Tänzern und Schauspielern inszeniert und dann fotografiert, die Bilder anschließend bearbeitet. Der rund 100 Seiten starke Katalog ist reich bebildert. Der Kunstverein Melle hat das Buch herausgegeben, Kettler in Bönen hat es gedruckt.
"Die neue Kunst der Gesellschaft":
Das neue Buch ist da!
Mein neues Buch "Die neue Kunst der Gesellschaft" ist im Juli 2021 erschienen. Es ist damit genau zur richtigen Zeit auf dem Markt. Ein knappes Jahr vor der Documenta 16 lenkt es den Blick auf eine Kunst, die nach ihrem "practical turn" ihre wesentlichen Operationen auf Vernetzung und Kooperation konzentriert. Das passt genau zur nächsten Documenta, die von der indonesischen Künstlergruppe "Ruangrupa" kuratiert werden wird. Die Entscheidung für "Ruangrupa" hat mich seinerzeit mitten in meinem Schreibprozess bestätigt, weil ich den Eindruck hatte, dass die Kasseler Entscheidung der Richtung meiner Analyse sehr genau entsprach.
Warum? Das Buch „Die neue Kunst der Gesellschaft“ beschreibt Gegenwartskunst in einer neuen Weise. Anders als in den Standardwerken von Pierre Bourdieu und Niklas Luhmann wird Kunst nicht als Feld oder System, sondern als Formation aus Praktiken verstanden. Die Analyse wendet zum ersten Mal Denkformen der Praxissoziologie konsequent auf die bildende Kunst an. Sie öffnet damit eine völlig neue Perspektive auf die aktuelle Expansion der Kunstwelt. Die Darstellung bezieht sich unter anderem auf Beispiele von Joseph Beuys, auf die Documenta in Kassel und Athen und die Skulptur Projekte Münster. Das Buch bietet eine Gesamtschau der Kunst zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Ein Jahrhundert nach den Avantgarden der ersten Moderne befindet sich die Kunst mit ihrem "practical turn" auf einer neuen Entwicklungsstufe. Die Orientierung an Praktiken macht es der Kunst möglich, abseits von Blockbusterausstellungen und Autkionsrekorden, auf eine gesellschaftliche Entwicklung zu reagieren und sie mit voranzutreiben, die von Migration, Digitalisierung und Themen wie Teilhabe und Ressourcengerechtigkeit geprägt ist. Die neue Kunst der Gesellschaft ist kein spezialisierter Bereich neben der Gesellschaft, sondern ein Medium für den Vollzug von Sozialität.
Das Buch ist wieder in Wiesbaden bei Springer VS erschienen. Dort ist es als Buch ebenso wie als E-Book greifbar. Zur Verlagsinformation geht es hier.
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Warum? Das Buch „Die neue Kunst der Gesellschaft“ beschreibt Gegenwartskunst in einer neuen Weise. Anders als in den Standardwerken von Pierre Bourdieu und Niklas Luhmann wird Kunst nicht als Feld oder System, sondern als Formation aus Praktiken verstanden. Die Analyse wendet zum ersten Mal Denkformen der Praxissoziologie konsequent auf die bildende Kunst an. Sie öffnet damit eine völlig neue Perspektive auf die aktuelle Expansion der Kunstwelt. Die Darstellung bezieht sich unter anderem auf Beispiele von Joseph Beuys, auf die Documenta in Kassel und Athen und die Skulptur Projekte Münster. Das Buch bietet eine Gesamtschau der Kunst zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Ein Jahrhundert nach den Avantgarden der ersten Moderne befindet sich die Kunst mit ihrem "practical turn" auf einer neuen Entwicklungsstufe. Die Orientierung an Praktiken macht es der Kunst möglich, abseits von Blockbusterausstellungen und Autkionsrekorden, auf eine gesellschaftliche Entwicklung zu reagieren und sie mit voranzutreiben, die von Migration, Digitalisierung und Themen wie Teilhabe und Ressourcengerechtigkeit geprägt ist. Die neue Kunst der Gesellschaft ist kein spezialisierter Bereich neben der Gesellschaft, sondern ein Medium für den Vollzug von Sozialität.
Das Buch ist wieder in Wiesbaden bei Springer VS erschienen. Dort ist es als Buch ebenso wie als E-Book greifbar. Zur Verlagsinformation geht es hier.
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"Die neue Kunst der Gesellschaft":
Buch in der Produktion
"Die neue Kunst der Gesellschaft": Unter diesem Titel erscheint mein neues Buch voraussichtlich im Juli 2021 im Verlag Springer VS in Wiesbaden. Heute ist das Cover des Bandes eingetroffen. Es sieht richtig gut aus. Ich freue mich sehr auf den Band. Derzeit werden die Textdaten für die digitalen Ausspielkanäle eingelesen. Die Zusammenarbeit mit Lektorat und Produktion des Hauses läuft wieder einmal sehr einvernehmlich und produktiv ab.
Das Buch bietet eine Neubeschreibung der Gegenwartskunst aus der Perspektive der Praxissoziologie. Mit diesem neuen Paradigma ist es möglich, den aktuellen Stand der Kunst im 21. Jahrhundert besser zu beschreiben, als dies mit den Modellen des Feldes oder des Systems möglich wäre. Die von Pierre Bourdieu und Niklas Luhmann entwickelten Beschreibungsformen sind zu Recht Klassiker der Kunstsoziologie. Meiner Ansicht nach hat sich die zeitgenössische Kunst aber weiterentwickelt. Vor allem Großformate der Kunst wie die Documenta in Kassel und die Skulptur Projekte in Münster zeigen, dass die Kunst expandiert ist - und dies vor allem in qualitativer Hinsicht. Die Praxissoziologie stellt dafür das Modell der Praxisformation bereit. Wer in Praktiken denkt, der denkt in Allianzen und Verbindungen von Personen, Orten, Objekten und Diskursen.
In meinem Buch möchte ich das plausibel machen und zeigen, wie Kunst expandiert - und warum. Sie ist ein zentrales Medium für die Kulturalisierung einer Gesellschaft, die Fragen wie Migration, Digitalisierung, Diversität und andere bearbeitet. Die Darstellung wendet die Denkweisen der Praxissoziologie zum ersten Mal konsequent auf den Gegenstand der Kunst an und kommt dadurch zu einer neuen, zeitgemäßen Sichtweise.
Zu einer ersten Verlagsankündigung geht es hier.
Das Buch bietet eine Neubeschreibung der Gegenwartskunst aus der Perspektive der Praxissoziologie. Mit diesem neuen Paradigma ist es möglich, den aktuellen Stand der Kunst im 21. Jahrhundert besser zu beschreiben, als dies mit den Modellen des Feldes oder des Systems möglich wäre. Die von Pierre Bourdieu und Niklas Luhmann entwickelten Beschreibungsformen sind zu Recht Klassiker der Kunstsoziologie. Meiner Ansicht nach hat sich die zeitgenössische Kunst aber weiterentwickelt. Vor allem Großformate der Kunst wie die Documenta in Kassel und die Skulptur Projekte in Münster zeigen, dass die Kunst expandiert ist - und dies vor allem in qualitativer Hinsicht. Die Praxissoziologie stellt dafür das Modell der Praxisformation bereit. Wer in Praktiken denkt, der denkt in Allianzen und Verbindungen von Personen, Orten, Objekten und Diskursen.
In meinem Buch möchte ich das plausibel machen und zeigen, wie Kunst expandiert - und warum. Sie ist ein zentrales Medium für die Kulturalisierung einer Gesellschaft, die Fragen wie Migration, Digitalisierung, Diversität und andere bearbeitet. Die Darstellung wendet die Denkweisen der Praxissoziologie zum ersten Mal konsequent auf den Gegenstand der Kunst an und kommt dadurch zu einer neuen, zeitgemäßen Sichtweise.
Zu einer ersten Verlagsankündigung geht es hier.
Sprachexamen DELF B 1 in Düsseldorf bestanden
Frankreich ist meine Passion, seine Kultur, seine Zivilisation. Französisch ist für mich nicht nur die Sprache von Schriftstellern von Voltaire bis Albert Camus, Französisch ist für mich auch die schönste Sprache der Welt. Ich spreche Französisch und lerne es immer weiter, um meine Kompetenz zu verbessern, die es mir erlaubt, am Leben der Grande Nation noch intensiver teilzuhaben. Seit Monaten folge ich dafür einem Kurs am Institut Francais in Düsseldorf. Im Kontakt mit einer überaus kompetenten und motivierenden Lehrerin lerne ich dazu, verbessere mein Sprachniveau. Den Erfolg habe ich jetzt in einem ersten Schritt dokumentiert. Ende Februar 2021 habe ich in Düsseldorf das Sprachexamen DELF B 1 abgelegt. Ich freue mich über das sehr gute Gesamtergebnis in den geforderten Sprachkompetenzen des mündlichen und schriftlichen Ausdrucks sowie des Verstehens von gehörten und geschriebenen Texten. Auf der erreichten Stufe bleibe ich, bei aller Freude über den Erfolg, nicht stehen. Jetzt geht es weiter in Richtung einer höheren Niveaustufe.
Neuer Katalog zum Werk Ansgar Skibas
Der Düsseldorfer Maler und Zeichner Ansgar Skiba hat 2021 seinen neuen Katalog herausgegeben. "Mit dem Auge erwandert": Unter diesem Titel versammelt er aktuelle Zeichnungen nach Naturmotiven. Ob Baumgruppe, Meeresrand, Mondaufgang oder die Landschaft am Rhein - Skiba hat Landschaften mit dem Silberstift und mit Tusche gezeichnet und gemalt. Die künstlerische Technik gibt den Motiven Atmosphäre und Zauber. Skibas Landschaften sind keine Versammlungen von einzelnen Motiven, sondern atmosphärische Zusammenhänge von kosmischer Dimension. Diese Auffassung der Landschaft erinnert an die Landschaftsdarstellungen der Romantik. Ansgar Skiba durchstreift Landschaften, um seine Auffassung von Naturräumen umzusetzen. Ich habe zu dem Katalog den Aufsatz "Ich fühle unendliches Leben wie mein eigenes. Ansgar Skiba und seine Erneuerung der künstlerischen Landschaft" beigesteuert. In meinem Text untersuche ich die Genese der Landschaftsdarstellung in der Romantik und spüre den Verbindungen zum Werk Ansgar Skibas nach. In meinem Text stelle ich grundsätzliche Fragen nach dem Stellenwert von Natur und Landschaft heute - auch als Motiv der Kunst. In dem Katalog sind auch Katharina Henkel und Beate Reese mit weiteren Aufsätzen vertreten. Herausgeber des bei Kettler in Bönen publizierten Bandes ist Ferdinand Ullrich. Ich freue mich sehr darüber, im Kreis so renommierter Kolleginnen und Kollegen zu publizieren.
Neue Publikation über Eugène Delacroix
Die Freiheit bricht sich Bahn – in drei heißen Julitagen des Jahres 1830 und auf jenem Bild, das Eugène Delacroix nach den revolutionären Ereignissen im gleichen Jahr malt. Das Motiv der Frau, die mit der im Wind des Fortschritts flatternden Trikolore über Barrikaden schreitet, hat sich fest im kollektiven Bildgedächtnis verankert. Das Gemälde von Delacroix ist heute das Symbol einer Revolte, die niemals endet.
Dieses Bild wird gefeiert und zitiert. Es gehört zu den wichtigsten Kunstwerken des Pariser Louvre und es befeuert die Fantasie politischer Akteure bis in unsere Gegenwart. „Die Freiheit führt das Volk“ wird von Graffiti-Künstlern ebenso zitiert wie von Aktivisten der Proteste der sogenannten Gelbwesten im Frankreich unserer Tage. Wer das monumentale Gemälde näher betrachtet, entdeckt, wie genau der Maler seine Wirkung berechnet hat. Wer genauer hinschaut, sieht aber auch, das Eugène Delacroix die revolutionären Bewegungen seiner Zeit nicht nur positiv gesehen hat. Hat der Maler sein berühmtes Bild am Ende sogar selbst eher kritisch gesehen?
Für die Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen habe ich eine Darstellung des berühmten Gemäldes geschrieben. Mein Text ist im September 2020 in der Reihe "Die Geschichte hinter dem Bild" publiziert worden. In der gleichen Reihe erschienen bereits Darstellungen zu Pablo Picassos "Guernica", Johann Heinrich Tischbeins "Goethe in der Campagna" und dem Foto "Sprung in die Freiheit" an der Berliner Mauer 1961. Mein kleines Buch über Delacroix hat die ISBN 978-3-948643-15-7. Im Frühjahr 2021 folgt meine Darstellung zu Theodore Géricaults Gemälde "Das Floß der Medusa".
Dieses Bild wird gefeiert und zitiert. Es gehört zu den wichtigsten Kunstwerken des Pariser Louvre und es befeuert die Fantasie politischer Akteure bis in unsere Gegenwart. „Die Freiheit führt das Volk“ wird von Graffiti-Künstlern ebenso zitiert wie von Aktivisten der Proteste der sogenannten Gelbwesten im Frankreich unserer Tage. Wer das monumentale Gemälde näher betrachtet, entdeckt, wie genau der Maler seine Wirkung berechnet hat. Wer genauer hinschaut, sieht aber auch, das Eugène Delacroix die revolutionären Bewegungen seiner Zeit nicht nur positiv gesehen hat. Hat der Maler sein berühmtes Bild am Ende sogar selbst eher kritisch gesehen?
Für die Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen habe ich eine Darstellung des berühmten Gemäldes geschrieben. Mein Text ist im September 2020 in der Reihe "Die Geschichte hinter dem Bild" publiziert worden. In der gleichen Reihe erschienen bereits Darstellungen zu Pablo Picassos "Guernica", Johann Heinrich Tischbeins "Goethe in der Campagna" und dem Foto "Sprung in die Freiheit" an der Berliner Mauer 1961. Mein kleines Buch über Delacroix hat die ISBN 978-3-948643-15-7. Im Frühjahr 2021 folgt meine Darstellung zu Theodore Géricaults Gemälde "Das Floß der Medusa".
Aushändigung der Ernennungsurkunde am 2. Januar 2020 im Dekanat des Fachbereichs Sprach- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück: Prof. Dr. Alexander Bergs (Dekan des Fachbereichs), Prof. Dr. Rolf Düsterberg (Institut für Germanistik) und ganz rechts Prof. Dr. Olav Krämer (Direktor des Instituts für Germanistik). Foto: Universität Osnabrück, Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften
Ernennung zum Honorarprofessor an der Universität Osnabrück
Die Universität Osnabrück hat mich mit Datum vom 18. Dezember 2019 zum Honorarprofessor im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft bestellt. Meine Lehrtätigkeit bezieht sich insbesondere auf Kulturjournalismus, Feuilleton und literarische Kritik. Der Ernennung ging ein ausführliches Berufungsverfahren voraus, inklusive einer externen Evaluierung meiner wissenschaftlichen Leistungen. Ich lehre an der Universität Osnabrück seit 1998. Ich freue mich sehr über diese Ernennung, die meine langjährige wissenschaftliche Arbeit und meine Lehrtätigkeit würdigt und sie jetzt auch nach außen noch einmal deutlicher sichtbar macht. Die Urkunde wurde mir von Prof. Dr. Alexander Bergs, Dekan des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaften, und von Prof. Dr. Olav Krämer, Direktor des Instituts für Germanistik, sowie Prof. Dr. Rolf Düsterberg am 20. Januar 2020 ausgehändigt. Diese Ernennung ist mir eine besondere Ehre und eine große persönliche Freude, insbesondere aber auch Ansporn und Selbstverpflichtung zu einer weiteren Arbeit auf hohem Niveau.
Buchhandlung Wenner, Osnabrück
16. März 2020, 19.30 Uhr
Wie in jedem Jahr werde ich auch 2020 wieder als Diskutant am Literarischen Quartett der Buchhandlung Wenner teilnehmen. Gemeinsam mit der Literaturkritikerin Insa Wilke vom SWR, der freien Journalistin Anne Reinert und Harff-Peter Schönherr, Autor des Osnabrücker Stadtblatts, werde ich vier literarische Neuerscheinungen des Frühjahrs diskutieren.
16. März 2020, 19.30 Uhr
Wie in jedem Jahr werde ich auch 2020 wieder als Diskutant am Literarischen Quartett der Buchhandlung Wenner teilnehmen. Gemeinsam mit der Literaturkritikerin Insa Wilke vom SWR, der freien Journalistin Anne Reinert und Harff-Peter Schönherr, Autor des Osnabrücker Stadtblatts, werde ich vier literarische Neuerscheinungen des Frühjahrs diskutieren.
Messe Art & Antik, Münster
1. März 2020
"Kritik als Beruf": Unter diesem Titel diskutiere ich von 15 bis 16 Uhr auf der Messe mit Prof. Dr. Georg Imdahl (Kunstakademie Münster) und Moderator Jens Bülskemper über den aktuellen Stand der Kunstkritik. Die Veranstaltung ist Teil des "Palava Art Club", der während der Messe mehrere Veranstaltungen anbietet.
Ort: Messe- und Kongresszentrum Halle Münsterland, Albersloher Weg 32, 48155 Münster
1. März 2020
"Kritik als Beruf": Unter diesem Titel diskutiere ich von 15 bis 16 Uhr auf der Messe mit Prof. Dr. Georg Imdahl (Kunstakademie Münster) und Moderator Jens Bülskemper über den aktuellen Stand der Kunstkritik. Die Veranstaltung ist Teil des "Palava Art Club", der während der Messe mehrere Veranstaltungen anbietet.
Ort: Messe- und Kongresszentrum Halle Münsterland, Albersloher Weg 32, 48155 Münster
Ausstellungszentrum Kunstring, Hagen
16. Februar 2020
Der Maler Christoph Seidel zeigt Arbeiten aus den Jahren 2017 bis 2019 unter dem Titel "Hommage à Z" im Kunstring Hagen. Mit den Werken bezieht er sich auf seinen Lehrer Jochen Zellmann von der Kunstakademie Münster. Ich werde mit einem Vortrag zur Kunst Christoph Seidels in die Ausstellung einführen.
16. Februar 2020
Der Maler Christoph Seidel zeigt Arbeiten aus den Jahren 2017 bis 2019 unter dem Titel "Hommage à Z" im Kunstring Hagen. Mit den Werken bezieht er sich auf seinen Lehrer Jochen Zellmann von der Kunstakademie Münster. Ich werde mit einem Vortrag zur Kunst Christoph Seidels in die Ausstellung einführen.
Ausstellungszentrum Gut Altenkamp, Papenburg
11. Januar 2020
Zum Neujahrsempfang des Fördervereins Freundeskreis Gut Altenkamp e.V. spreche ich zum Thema "Kultur zwischen öffentlicher Förderung und privatem Engagement".
11. Januar 2020
Zum Neujahrsempfang des Fördervereins Freundeskreis Gut Altenkamp e.V. spreche ich zum Thema "Kultur zwischen öffentlicher Förderung und privatem Engagement".
Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum Osnabrück
11. November 2019, 19.30 Uhr Unter dem Titel "Literaturnobelpreis für Peter Handke ein Skandal?" diskutiere ich gemeinsam mit der Altbürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler und dem Philosophen Prof. Dr. Arnim Regenbogen. Die Moderation hat Lioba Meyer, Vorstandsmitglied der Erich Maria Remarque-Gesellschaft. |
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